Warum die SMD eine neue Zentralstelle braucht...
Im Frühjahr 2025 muss die SMD umziehen. Dann läuft der auf 50 Jahre geschlossene Vertrag für die Zentralstelle mit der Evangelischen Kirche in Marburg aus. Seit 1975 dürfen wir die großzügigen Räumlichkeiten im Philippshaus in zentraler Lage an der Universitätsstraße nutzen – und zwar mietfrei! Mit dieser besonderen Vereinbarung wollte die Kirche damals die Arbeit der SMD fördern. Ein großartiger Segen für die Arbeit der SMD.
Die SMD braucht einen Knotenpunkt im Netzwerk, in dem die Fäden zusammenlaufen und von dem aus wichtige Impulse in die Arbeit gehen. Denn dort, in den Gruppen und Kreisen vor Ort, liegt die eigentliche Berufung der SMD. Als dieses Netzwerk wollen wir verbunden bleiben – miteinander und mit Gott – damit wir auch weiterhin unsere Berufung leben können, Schülerinnen und Schüler, Studierende und Akademiker zu Jesus Christus einzuladen.
So wird sie aussehen...
Ansicht Süd-West Zentrale
Ansicht Süd-Ost Zentrale und Wohnhaus
Ansicht Nord-Ost Zentrale
Ansicht Nord-West Zentrale und Wohnhaus
Untergeschoss Zentrale
Erdgeschoss Zentrale
1. Obergeschoss Zentrale
Staffelgeschoss Zentrale
Ansicht Süd-West Wohnhaus
Erdgeschoss Wohnhaus
1. Obergeschoss Wohnhaus
2. Obergeschoss Wohnhaus
Ansicht Nord-Ost Wohnhaus
Das Grundstück in der Schützenstraße 39 hat ca. 2000 m² Fläche. So war bei den Planungen noch Platz hinter dem Zentralstellengebäude. SMD-Freunde hörten vom Erwerb des Grundstücks und entschieden sich zu einer zweckgebundenen Großspende für den zusätzlichen Bau eines Wohnhauses hinter dem Hauptgebäude!
Im vorderen Teil des Grundstücks wird das Zentralstellengebäude mit einer stabilen „Ständerkonstruktion“ errichtet, die große Spannweiten und damit maximale Flexibilität bei der Gestaltung der Innenräume ermöglicht. Sollte es später einmal erforderlich sein, können die Trockenbauwände im Inneren mit vertretbarem Aufwand versetzt werden. Da das Grundstück an einem leichten Hang liegt, sollen im Untergeschoss der Zentralstelle neben einer offenen Garage vor allem Lagerräume und das SMD-Archiv untergebracht werden. In den zwei darüberliegenden Stockwerken entstehen Büroflächen inkl. Besprechungsraum, und zuoberst wird ein kleineres Staffelgeschoss mit Gründach, Photovoltaik und Dachterrasse aufgesetzt. Von dort aus wird man eine wunderschöne Aussicht auf die Marburger Altstadt inklusive Schloss und Elisabethkirche haben! Statt einer „Chefetage“ wird dort ein Gebetsraum, ein Aufenthaltsraum für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie ein Sitzungssaal für Gremiensitzungen eingerichtet.
Im rechten Gebäudeteil entsteht ein Veranstaltungsbereich. Dort können Tagungen, Freizeitvorbereitungstreffen und Gremiensitzungen stattfinden. Im zweiten Geschoss wird ein großer Saal gebaut, der bis zu 120 Personen beherbergen und mit einer Trennwand verkleinert werden kann. Eine Glasfront gibt einen schönen Ausblick ins Tal und sorgt für eine helle, freundliche Atmosphäre. Ein Geschoss tiefer werden eine moderne Küche sowie eine Cafeteria eingerichtet.
Best of Baufortschritt
FAQ
Häufige Fragen
Weil die SMD in ihrer über 70-jährigen Geschichte bisher noch niemals Miete für ihre Zentralstellen zahlen musste – und weil sich das ab 2025 ändern würde. Auf lange Sicht betrachtet ist ein Kauf sogar sparsamer. Dazu kommt ein zweiter sehr triftiger Grund. Mit der SMD-Stiftung verfügten wir bereits über ein sechsstelliges Stiftungsvermögen, welches erhalten bleiben musste. Mit anderen Worten: Die SMD darf Stiftungskapital nicht einfach (z.B. für Miete) ausgeben, sie darf es aber anlegen. Und eine Immobile ist eine zulässige und sehr gewinnbringende Anlage, da der Immobilienwert mit der Zeit steigt und Mietkosten gespart werden. Das ist besonders in Zeiten von Niedrigzinsen sinnvoll.
Ein Neubau hat den Vorteil, dass wir das Gebäude energetisch mit neuster Technik ausstatten können ohne Denkmalschutzauflagen berücksichtigen zu müssen. Wir planen mit Erdwärme aus der Tiefe zu heizen, was uns auch die Option gibt, an heißen Tagen die Räume zu kühlen. Gemeinsam mit den Solarpanels auf dem Dach werden wir das Gebäude aus regenerativen Quellen energetisch fast vollständig selbstversorgen – und das emissionslos und geräuscharm.
Wenn zu wenige Sonderspenden und Zustiftungen zusammenkommen, müssen wir Darlehen aufnehmen. Um höhere Folgekosten in Form von Zinsbelastung so gering wie möglich zu halten, hoffen wir auch auf zinslose Darlehen unserer Unterstützerinnen und Unterstützer. Seit Herbst 2023 zahlen wir regelmäßige Abschlagszahlungen an die Baufirma. Je länger wir mit unseren Spenden, Zustiftungen und zinslosen Darlehen liquide bleiben, desto geringer wird die notwendige Kreditaufnahme und die damit verbundene Zinsbelastung.